Die Geschichte des Shiba Inu ist eine mit „Hochs und Tiefs“. So war die Rasse fast zweimal vom Aussterben bedroht. Glücklicherweise ist es eine so großartige Rasse, dass der Shiba Inu wieder wie eine Rose erblüht. Möchten Sie einen Shiba Inu direkt bei einem belgischen Züchter kaufen, dann schauen Sie sich unsere verfügbaren Welpen.
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Die Inus, die früher auf den japanischen Inseln im Pazifik umherstreiften, waren vielseitig begabt. So
wurden sie nicht nur zur Jagd eingesetzt, sondern waren auch ausgezeichnete Wachhunde, profilierten sich als starke Kämpfer und wurden sogar zum Ziehen von Schlitten verwendet.
Dass sie so vielseitig waren, verdankten sie nicht der Art und Weise, wie sie gezüchtet wurden. Denn zu dieser Zeit wurden die Hunde überhaupt nicht auf Aussehen oder Talente gezüchtet. Das Ergebnis war, dass es eine enorme äußere Vielfalt innerhalb der Rasse gab. Die Unterschiede, die sich entwickelten, hatten oft mit dem Klima zu tun. So konnte es im Norden im Winter sehr kalt sein, während es im Süden deutlich wärmer war. Die Struktur des Fells passte sich so an die Umweltfaktoren an, dass der Hund in jedem Klima so gut wie möglich funktionieren konnte.
Die Jagd in Japan, nicht gut für den Shiba Inu
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden verschiedene Vereine gegründet, um die Interessen der Rasse zu verteidigen. Das war notwendig, da zwischen 1868 und 1912 die japanischen Hunderassen mit eingeführten englischen Settern und Pointern gekreuzt wurden. Da die Jagd einen starken Aufschwung erlebte und dieser Sport beliebter denn je wurde, versuchte man, die Jagdfähigkeiten der japanischen Hunde durch die Einmischung von bereits etablierten Werten innerhalb dieser Hundesportart zu verbessern.
Dadurch wurden natürlich viele ursprüngliche Eigenschaften des Shiba Inu stark beeinträchtigt. Schließlich wurde ein reinrassiger Shiba eine seltene Erscheinung, was man nicht anders konnte, als zur Aktion zu schreiten. Das verstanden auch die Vereine und setzten sich das Ziel, die Rasse wieder in ihre authentische Form zurückzubringen.

Mit Mann und Macht für den Shiba Inu
Besonders die Vereinigung Nihonken Hozonkai unter der Leitung von Dr. Hirokichi Saito erzielte schöne Ergebnisse. Da es fast keine reinrassigen japanischen Hunde mehr gab, waren sie gezwungen, weite Strecken zu reisen, um in abgelegene Gegenden die richtigen Hunde auszuwählen, die in das geplante Zuchtprogramm aufgenommen werden sollten. Das war natürlich keine leichte Aufgabe.
Glücklicherweise erhielten sie dabei Unterstützung von Akademikern, die für sie Forschung in historischen, zoologischen, archäologischen und anthropologischen Bereichen durchführten. 1937 wurden ihre gemeinsamen Anstrengungen belohnt, als die japanische Regierung Maßnahmen ergriff, um den Shiba Inu zum geschützten nationalen Erbe zu erklären. Und das kann als echte Krönung ihrer jahrelangen Arbeit betrachtet werden, denn wer möchte nicht neben Sumo-Ringen und Geishas auf dieser Liste des japanischen Kulturerbes stehen?
Und dann kam der Zweite Weltkrieg
Durch den Zweiten Weltkrieg fiel diese Krone leider schon bald wieder von der Arbeit. Gegen Ende des Krieges war die Rasse fast vollständig ausgestorben. Die Suche nach geeigneten reinrassigen Blutlinien, um erneut züchten zu können, ergab nicht viel. Die Anzahl geeigneter Hunde konnte mühsam auf eine Hand gezählt werden. Doch so klein der Genpool auch war, es stellte sich heraus, dass er gerade ausreichte, um dem Shiba Inu wieder Leben einzuhauchen. Aus diesen Blutlinien entstand der Shiba Inu, wie wir ihn heute kennen. Seit der Wiederbelebung der Hunderasse nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich der Shiba Inu sogar zur beliebtesten Hunderasse Japans entwickelt.
Quelle: W o e f