Sie sind auf der Suche nach einem hypoallergenen Hund, der für Allergiker geeignet, intelligent, treu und vielseitig ist? Dann landen Sie schnell bei Wasserhunden und dem beliebten Labradoodle. Doch was sind die Unterschiede zwischen diesen Rassen? Und welche Rasse passt am besten zu Ihrer Familiensituation: Wasserhunde oder Labradoodle?
In diesem Artikel erklären wir:
- Was Wasserhunde sind, und die Unterschiede zwischen den Typen
- Der Unterschied zwischen Wasserhunden und Labradoodles
- Warum sie sich als Assistenzhunde für autistische Kinder oder Menschen mit Epilepsie eignen
- Worauf man beim Kauf achten sollte
- Wie ihre Pflege und ihr Charakter funktionieren

🐾 Was sind Wasserhunde?
Wasserhunde sind eine Gruppe von Hunderassen, die ursprünglich für die Arbeit im und am Wasser gezüchtet wurden, oft als Jagdhunde oder Helfer beim Fischen. Sie haben ein dichtes, gelocktes Fell, das wasserabweisend ist und wenig haart – ideal für Menschen mit Hundeallergien.
Bekannte Wasserhundrassen:
- Portugiesischer Wasserhund
- Spanischer Wasserhund
- Lagotto Romagnolo (auch bekannt als der italienische Trüffelhund)
- Barbet (französischer Wasserhund)
🌟 Unterschied zwischen Wasserhunden und Labradoodle
Obwohl Labradoodles oft wie Wasserhunde aussehen, sind sie eine Kreuzung zwischen einem Labrador Retriever und einem Pudel. Ursprünglich wurden sie als hypoallergene Assistenzhunde gezüchtet, aber es gibt viele Unterschiede zwischen den Labradoodles selbst, da sie (oft) keine offiziell anerkannte Rasse sind.
Merkmal | Wasserhund | Labradoodle |
Abstammung | Spezifische Hunderasse | Kreuzung (oft zwischen Labrador und Pudel) |
Fell | Gelockt, wasserabweisend, hypoallergen | Kann variieren (Wolle, Vlies oder Haar) |
Anerkennung | FCI-anerkannte Rassen | Nicht offiziell anerkannt, außer durch ALAEU/WALA |
Temperament | Arbeitsfreudig, treu, aktiv | Sozial, sanft, intelligent |
Ausbildung | Gut ausbildbar, starker Charakter | Sehr gelehrig, anhänglich |

🧠 Intelligenz & Eignung als Diensthund
Sowohl Wasserhunde als auch Labradoodles sind hochintelligent und lieben es, eine Aufgabe zu haben. Dadurch eignen sie sich hervorragend für Therapie- und Assistenzhundeaufgaben.
✅ Als Assistenzhunde:
- Sie können epileptische Anfälle erkennen, noch bevor sie auftreten
- Werden erfolgreich bei autistischen Kindern eingesetzt: Beruhigung, vorhersehbares Verhalten, stabile Routine
- Unterstützung bei Angststörungen oder PTSD
Hinweis: Nicht jeder Hund ist automatisch dafür geeignet. Eine professionelle Ausbildung ist unerlässlich.
🧼 Pflege: Was ist zu beachten?
Obwohl diese Rassen weniger haaren, bedeutet das nicht, dass sie pflegefrei sind.
Fellpflege:
- Regelmäßiges Bürsten (mindestens 2-3 Mal pro Woche)
- Professionelles Trimmen alle 6-8 Wochen
- Ohren kontrollieren und reinigen (wegen der Feuchtigkeit)
Ohne Pflege kann das Fell Verfilzungen und Hautprobleme verursachen.
🏠 Worauf sollten Sie beim Kauf achten?
Da es sich oft um beliebte Hunde handelt, die einen hohen Preis haben, gibt es leider auch einige Züchter, die mit Brot arbeiten. Seien Sie vorsichtig:
Kaufen Sie nur von:
- Einem anerkannten Züchter
- Einem Züchter, bei dem Sie die Mutterhündin sehen können und der Fragen zu Ihrer Wohnsituation stellt
Fragen Sie immer nach:
- Sozialisierung der Welpen
- Garantie im Falle von Erbfehlern
👨👩👧 Für wen ist ein Wasserhund oder Labradoodle geeignet?
✅ Menschen mit leichten bis mittleren Allergien
✅ Familien mit Kindern (wenn sie gut sozialisiert sind)
✅ Menschen, die einen Diensthund suchen
✅ Aktive Menschen, die einen intelligenten, arbeitsorientierten Hund suchen
❌ Nicht geeignet für Menschen, die wenig Zeit oder Lust für Pflege und Training haben
📌 Fazit
Wasserhunde und Labradoodles sind eine ausgezeichnete Wahl für Menschen, die einen allergikerfreundlichen, intelligenten und treuen Hund suchen. Wasserhunde sind anerkannte Rassen mit einem besonderen Hintergrund. Labradoodles sind vielseitig, aber die Qualität variiert stark von Züchter zu Züchter.
Beide können sich als Assistenzhunde eignen, insbesondere für Menschen mit Epilepsie oder Kinder mit Autismus, wenn sie richtig ausgebildet sind.
Wollen Sie sicher sein, dass Sie einen gesunden, ausgeglichenen Hund bekommen? Wählen Sie bewusst. Ein guter Züchter macht den Unterschied aus.